Wuff und Hallo,
da ihr den letzten
Beitrag über die alten Ägypter ganz gut fandet, werde ich ein wenig mehr erzählen, bzw. Vanni wird den Hauptteil übernehmen.
Erstmal ging es aber ganz schrecklich los. Ich wurde verraten und verkauft. Dachte, ja super ein Ausflug, als Frauli mich ins Auto hat springen lassen. Dann sind wir los gefahren und als wir anhielten waren da viele Hunde die rumwuselten. Das war noch spannend, aber dann musste ich in ein Gehege. Vanni kam zwar mit rein, aber ich habe am ganzen Leib gezittert. Sie sagte mir ich müsse jetzt ein paar Tage hier bleiben und hat mich mit Anti-Zecken-Spray eingerieben. Ja wo bin ich denn? Du bist
bei Bluemoon. Die Nachbarn waren ganz schön agressiv und laut, das gefiel mir garnicht. Bluemoon fand ich nicht so toll. Aber dann kam es, Vanni ist raus und weg. Sie hat mich alleine gelassen. Schluchz. Ja was dann die nächsten Tage passierte kann ich nicht mehr sagen, ich war ja alleine. Also geb ich ab an Vanni und heul noch ein wenig.Buuhhhh
Erst einmal, nicht das ihr den Eindruck bekommt, Bluemoon sei eine schlechtes Tierheim, Auffangstation oder sonstiges. Sie machen einen super Job dort. Geschundene Tiere werden aufgenommen und bekommen Gnadenbrot, die Straßenhunde werden eingefangen und Kastriert (nicht getötet wie sonstwo), Tiere werden gesund gepflegt und dann vermittelt, Tierpansion ist auch eine weitere Einnahmequelle usw. Also Hut ab vor der Arbeit dort.
So nun zum Eigentlichen Trip. Früh morgens ging es, mit Madita und ihrem Mann, los nach..... Assuan. Also erst wieder nach Luxor. Dort haben wir gefrühstückt, getankt und uns mal gestreckt. Das war unser Ausblick vom Frühstückstisch. Auf der Terasse eines Hotels. Gegenüber ist recht mittig im Bild einer der Tempel in Luxor zu erkennen (rechts neben dem "Fernsehturm").
Nach der Stärkung ging es weiter in den Süden.
Wer wärend der Autofahrt schläft ist selber Schuld und verpasst das Meiste. Denn im Wachzustand sieht man wie Tiere transportiert werden und wie Straßen erneuert werden ( ohne Bild). Da wird der Terr aufgeschüttet ein Stück weiter kommt Sand der gewässert wird und dann kommt noch Schutt. Umleitungen gibt es nicht, also fährt man schön durch alles durch und sieht danach aus wie ein gerupftes Huhn. Ein hoch auf den Autoverleihservice, denn mit dem eigenen Auto tuts ein wenig mehr weh.
Warum sich diese Landschaft Neu Assuan schimpft weiß ich nicht. Da bleibt die Frage wie sieht alt Assuan aus ;)
Wir kommen unserem Ziel näher und es bleibt spannend.
Wir sind da. Das ist der Ausblick von unserem Zimmer. Das Hotel/ Zimmer ansich war ok für Kurztrips. Wir wollten dort essen und schlafen und das war ok. Das Hotel liegt sehr Zentral also ist man auch schnell überall.
Hier die andere Richtung des Nils. Der hohe Turm ist auf der Insel Elephantin. Um hier vorwärts zu kommen leiht man sich am besten ein Boot für nen Tag und der Fahrer fährt überall mit einem rum, da vieles nur vom Wasser aus zu erreichen ist. Dann war erstmal frischmachen und stärken angesagt.
Also haben wir an der Rezeption gefragt welches Restaurant empfehlenswert ist. Man sagte uns das Panorama Restaurant direkt gegenüber. Klasse, das ist es also mit Bilck auf den Nil. Das Essen war lausig und wir stellten uns die Frage, wenn das Hotel uns hierzu rät, wie wird dann das Frühstück ausfallen?
Da sie für die Servierung des aufgewärmten Essens ewig brauchten war nicht mehr viel vom ersten Tag übrig. Also beschlossen wir noch zum Markt zu gehen.
Der Markt ist sehr einfach zu finden. Es ist eine parallel Str. zur Hauptstr.. Dort angekommen waren wir Frauen begeistert und haben überall geguckt. Wir nähen beide gerne und so wurden die Männer in jeden Stoffladen geschleppt den Madita mit ihrer Supernase aufgespürt hat. Madita ist ein Mensch, aber die Stoffe muss sie gerochen haben ;) So haben wir Frauen schonmal gut Geld ausgegeben.
Nach dem Souk (Markt) sind Samy und ich noch so ein wenig rumgelaufen und haben die Gegend erkundet. Da sind wir auf diese Kriche gestoßen. Die wollte ich dann natürlich auch von innen sehen.
Nicht sehr spektakulär. Aber wir haben uns als Touristen bzw. Moslem geoutet. Ich als Blondi fall ja sowieso auf und Herrchen wurde als Moslem identifiziert, weil er sich beim Eintritt in die Kirche nicht gekreuzigt hat. Ja die gucken ganz genau.
Wenigstens ein wenig Deko.
Das hab ich auch noch entdeckt.
Ihr seht, soweit war die Kirche nicht weg, denn das Foto wurde am nächsten morgen vom Hoteldach gemacht. Erst haben wir gut gefrühstückt. Es war doch besser als vermutet. Zwar nix besonderes und bei ner Woche Urlaub wäre es langweilig geworden, aber für 2 Tage war es vollkommen ok. Dann haben wir die Männer losgeschickt um ein Boot zu organisieren. Wir wollten erst alles abklappern was vom Boot aus erreichbar ist, damit man nicht immer den wechsel Boot, Auto und wieder Boot hat. Gesagt getan, ne knappe halbe Std. später hatten wir ein Boot mit Fahrer und nen super Preis.
Nein das war nicht unser Boot, aber ich liebe diese kleinen Segelboote.
Das war unser Boot. Morgens war es noch ein wenig frisch, deshalb die Jacke.
Muss man da noch was zu sagen. Einfach gigantisch. Das war auf dem Weg zum Botanischen Garten, auch bekannt als Kitcheners Island. Der gute Herr Kitchener hat damals (ca.1900) viele Pflanzen von überall auf der Welt bringen und dort setzen lassen.
Man kommt sich richtig verlohren vor zwischen all den riesen Bäumen.
Ich weiß nicht was das für eine Blume ist. Sieht ein wenig aus wie ein Christstern, aber dafür ist es bei uns viel zu warm.
Die fand ich auch wunderschön. Da fällt dann nur leider auf das meine Kamera für sowas nicht gemacht wurde.
Noch eine schöne Blume wo ich den Namen nicht weiß. Dafür kenn ich die Frucht auf dem rechten Bild ;)
Da wurden die ganzen "kleinen" Setzlinge gepflegt.
Zum Schluß noch eine Übersicht der Insel. Am Eingang hatten sie noch ein Museum wo getrocknete Pflanzen, Blätter und Samen gezeigt werden. Fand ich jetzt nicht sooooo interessant.Ich hoffe euch hats ein wenig gefallen, dann mache ich ein anderes mal mit dem Ausflug nach Assuan weiter. Bis dahin, liebe Grüße von mir und Pfotig Sandy